Worte, die bleiben – Aus meinem Leben: Begleittext zur Folge 0
Intro
Jede Folge ist ein Schritt zu dir selbst. Willkommen bei Innen.ART – dem Podcast für deine innere Landschaft, wo die Inspiration leise erwacht, Kreativität Transformation entfacht und Heilung einen Raum findet – mit mir Beate Eierle.
Einleitung
Folge 0 – Alles auf null und noch einmal von vorne.
Manchmal läuft das Leben anders, als wir es uns wünschen. Und wir stehen vor der Entscheidung: aufgeben oder neu anfangen? Ich habe mich nach langem Überlegen für einen Solo-Podcast-Neuanfang entschieden.
Mein Podcast Innen.ART ist mein ganz persönlicher Innenraum, aus dem ich euch Einblicke in meinen Lebensweg gebe. Künftig möchte ich euch auf eine inspirierende Reise mitnehmen und euch gleichzeitig auf eurer eigenen Reise begleiten.
Warum jetzt einen Solo-Podcast?
Beziehungen verändern sich, Pläne scheitern, Zukunftsvisionen lösen sich aus unerklärlichen Gründen in Luft auf. Nach einer sehr schmerzhaften Rückzugszeit, vielen stillen Tränen und unzähligen Überlegungen über Fragen, die für mich unbeantwortet blieben, blieb mir nichts anderes übrig, als all das zu akzeptieren, was sich scheinbar nicht ändern ließ.
In dieser Zeit erinnerte ich mich an das Gelassenheitsgebet der Selbsthilfegruppen der Overeaters Anonymous (kurz OA genannt), einer gemeinnützigen Gemeinschaft für Menschen mit Essstörungen. Diese Gruppen verwenden das Gelassenheitsgebet in ihrer Literatur und sprechen es bei ihren Treffen gemeinsam:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Wichtig bei diesem Gebet ist in meinen Augen, dass „hinnehmen“ hier nicht bedeutet, dass ich einverstanden bin. Es bedeutet nur, keinen aussichtslosen Kampf zu führen und anzuerkennen, was gerade ist. Das klingt so leicht und ist doch so schwer. Wenn wir uns selbst eine Zeit lang beobachten, können wir vielleicht feststellen, wie viel Kraft wir für Dinge aufwenden, die wir nicht wirklich ändern können.
Vielleicht kennt ihr das: Man schmiedet Pläne, träumt von einem gemeinsamen Projekt und glaubt, dass es etwas Großes wird. Doch manchmal zeigt sich, dass nicht jeder den gleichen Weg gehen möchte. Genau das habe ich erlebt. Ein Podcast zu zweit – das war damals die Idee. Wie großartig, endlich nicht immer alles alleine machen zu müssen. Aber irgendwann wurde klar, dass unser Tempo, unsere Ziele und unsere Vorstellungen einfach nicht zueinanderpassen.
Ich habe lange gezögert, doch dann habe ich erkannt: Es ist Zeit, mich nicht länger aufzuhalten und mich auch nicht durch andere aufhalten zu lassen. Es ist Zeit, auf mich selbst zu vertrauen und meine ureigenen Ideen endlich umzusetzen – auf meine Art und Weise.
So wie es für dich wichtig ist, es auf deine Art und Weise zu machen, egal, worum es in deinem Leben geht.
Themenvorschau
Hier im Innen.ART-Podcast geht es um deine innere Landschaft – wo Inspirationen leise erwachen dürfen und die ureigene Kreativität deine Transformation entfacht, damit Wachstum und Heilung einen individuellen Raum in dir finden können.
Es geht um Themen wie gebrochene Lebenswege, persönliche Krisen und Neustarts, Tabuthemen, Trauma und seine vielen Gesichter. Ich spreche über die inneren Kinder, Schattenarbeit und was ich unter „artgerechtes SoSein im DaSein“ verstehe.
All das und viel mehr habe ich auf meinem eigenen Lebensweg und in vielen Wachstumsprozessen durchlebt. Meine vielschichtigen, persönlichen Erfahrungen möchte ich mit euch teilen und zeigen, wie wichtig Kreativität und der eigene künstlerische Ausdruck für mich waren – und immer noch sind –, um all die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und zu meistern. So wird Transformation und Wachstum möglich, auch für die kleinen und großen Entscheidungen des Lebens.
Meine Ideen, meine Kreativität und Kunst waren immer das Gegengewicht zu den vielen dunklen Stunden in meinem Leben. Ihr wisst ja: Die Medaille hat immer zwei Seiten. Wenn man sich zu sehr auf eine Seite fokussiert, gerät man leicht in ein Ungleichgewicht und vergisst, wie schön das Leben sein kann – auch wenn es einem gerade um die Ohren fliegt.
Und wenn es besonders schlimm war, bin ich einfach raus in die Natur gegangen. Meist mit meiner kleinen Digitalkamera-Freundin, um mir durch die Linse die Schönheiten anzusehen, die Mutter Natur tagtäglich erschafft. Das half mir oft, den Blick zu schärfen und den Dramen meines Lebens die Kraft zu rauben – und damit auch die Wirkungen, die sie ungefiltert auf mich hatten.
Dieser Podcast ist für alle, die sich inspirieren lassen und selbst den Mut finden wollen, neu anzufangen – frei nach dem Lied der Toten Hosen: „Steh auf, wenn du am Boden liegst.“
Es geht um Lebenskunst, die Fähigkeit zu gestalten und selbst Schöpfer zu sein, statt das Leben nur zu ertragen. Es geht um das Zusammenspiel von Kopf, Bauch und Herz in einer Welt voller Lärm und maßgeschneiderter Konzepte. Für alle, die den Mut haben, sich selbst zu hinterfragen, die eigenen Projektionen zu entdecken und das eigene Denken auf den Kopf zu stellen. Für diejenigen, die sich trauen, die kuschelige Komfortzone zu verlassen und neugierig sind, was es sonst noch zu entdecken gibt.
Für diejenigen, die sich ihrer selbst bewusst werden wollen, statt nur selbstbewusst zu sein.
Und natürlich geht es ganz viel um Intuition, den inneren Künstler, die innere Künstlerin und künstlerische Schaffensprozesse. Kreativität als Mittel auf der Suche nach Klarheit und dem tieferen Sinn für das eigene Leben. Dieser Podcast ist für diejenigen unter euch, die mehr von sich und dem Leben wollen.
Dieser Podcast ist nicht für diejenigen, die keine Freude an Tiefsinn haben, die einen 08/15-Weg suchen und gerne nur konsumieren, ohne in Selbstreflexion zu gehen. Auch ist er nicht für diejenigen, die Persönlichkeitsentwicklung wollen – denn ich beschäftige mich nicht mit den Masken, die sich jeder schon seit seiner Kindheit angezogen hat, um im „Menschenrudel“ klarzukommen und nicht verstoßen zu werden.
Etymologie Persönlichkeit
Schauen wir uns einmal die Etymologie des Wortes „Persönlichkeit“ an.
Das Wort „Persönlichkeit“ stammt vom lateinischen Wort „persona“ ab, das sich auf eine Theatermaske bezieht, die von Darstellern getragen wird, um Rollen zu spielen oder ihre Identität zu verschleiern. Was wird also in der Persönlichkeitsentwicklung geschult oder trainiert? Na klar: Soft Skills, damit du im gesellschaftlichen Kontext angepasst bist. Grundsätzlich okay – wer es braucht. Aber das findest du in meinem Podcast nicht. Hier geht es um deinen inneren Kern, deine Wesenheit, deine Eigenarten, die es zu entdecken gilt – und zu lernen, dazu zu stehen.
Keine Konzepte, sondern Inspiration
Auch falsch sind hier diejenigen, die nach einem Lösungskonzept für ihre eigenen Lebensthemen suchen. Ich biete keine Konzepte an, sondern erzähle von meinen eigenen Wegen, die ich gegangen bin. Diese sollen euch im besten Fall inspirieren oder einladen, euch selbst zu hinterfragen. Prüft, was für euch passt und wie ihr es individuell an eure Herausforderungen im Leben anpassen könnt.
Warum noch ein Podcast?
Warum mache ich jetzt ausgerechnet auch noch einen Podcast, wo es doch schon so viele gibt?
In vielen Begegnungen und Gesprächen mit Menschen habe ich eines immer wieder festgestellt – und auch bei mir selbst erlebt: Jeder Mensch hat seine eigenen Kanäle, durch die etwas zu ihm durchdringt. Hundert Menschen können Ähnliches sagen, doch erst beim Einhundertersten verstehen wir es plötzlich.
Es ist die Art und Weise, das Wording wie jemand etwas erklärt oder lehrt, wie er Informationen analysiert und aufbereitet – oder wie er authentisch und ungeschönt aus seinem Leben berichtet. Diese Echtheit ermöglicht es dir, in Resonanz zu gehen, intuitiv zu spüren: „Das ist stimmig für mich.“
In einer Gesellschaft, die – wie der renommierte Psychotherapeut und Bestsellerautor Dr. Hans-Joachim Maaz in einem Interview sagte – von individuellen narzisstischen Persönlichkeitsstörungen durchzogen ist, die in solcher Masse auftreten, dass sie zu einer pathologisch kranken Gesellschaft, einer Normopathie, werden, braucht es Gegengewichte.
Unsere Konsum- und Wettbewerbsgesellschaft hat kein Interesse an unserem inneren Kern, unseren wirklichen Bedürfnissen. Sie möchte nicht wissen, wer wir wirklich sind – mit all den Sonnen- und Schattenseiten unseres Lebens. Und über Tabus möchte sie schon lange nicht sprechen. Doch diese Themen drängen immer stärker an die Oberfläche. Längst werden Stimmen laut, die von dem sprechen, worüber wir als Gesellschaft viel zu lange geschwiegen haben. Der Begriff „kollektives Trauma“ sickert langsam in alle Gesellschaftsschichten und zeigt ungeschönt seine vielen Facetten.
Auch ich habe fast fünfzig Jahre geschwiegen – aus Angst vor Ablehnung und Ausgrenzung, wenn jemand die dunkle Geschichte meiner Familie erfährt. Weil ich all das überwunden habe und weil es da draußen in der Welt viele ähnliche Tabugeschichten gibt, so viel Leid von Menschen, die nicht wissen, wohin sie sich wenden können oder wie sie sich selbst helfen können, deshalb mache ich meinen Podcast Innen.ART.
Kunst als Sprache der Wahrheit
All diesen Lebensgeschichten und Erfahrungen möchte ich eine Stimme und Bilder geben – in dem Sinne, wie es die deutschsprachige Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts, Ingeborg Bachmann, so treffend in ihrem Zitat formulierte:
„Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar.“
Kunst war und ist immer noch Teil der Gesellschaft. Auch ihr dürft den Künstler in euch entdecken und eurem Leben Ausdruck geben – ohne Zensur und ohne Beurteilung. In der Fähigkeit, Kunst zu erschaffen, überschreiten wir unsere eigenen Begrenzungen. Sei es durch das Schaffen oder das Interpretieren: Kunst eröffnet den Dialog zwischen unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen. So erweitern wir unseren Blick auf die Welt und auf uns selbst.
Einladung zur Kreativität
Ich möchte euch einladen, auf den weißen, nackten Leinwänden des Lebens eure ganz eigenen Spuren zu hinterlassen – egal ob in Worten oder Bildern. Kreativität kennt keine Grenzen.
Ich nutze Sprache in Form von Lyrik und Prosa, sowie Geschichten, die ich unter meinem Künstlerpseudonym Bea Anders schreibe. Mit verschiedenen Malmitteln, Buntstiften und Kreiden hinterlasse ich meine Spuren, meist auf Papier und Leinwänden.
Aktuell kritzle ich viel, weil es eine rein intuitive Methode ist. Es gibt keine vordefinierten Regeln, keine Modelle und keine Anleitungen – nichts, was einen Einfluss ausüben könnte. Unser Gehirn ist schlau und folgt gern einem Regelwerk. Beim Kritzeln gibt es jedoch kein „richtig“ oder „falsch“ – es zeigt sich einfach nur das, was ist.
Neurographik® und Ästhetisches Coaching
Als Neurographik®-Trainerin und Ästhetischer Coach nutze ich auch gerne diese Zeichenmethode, wenn es darum geht, kognitiv mit Themen zu arbeiten und Herausforderungen sowie Ergebnisse in einer grafischen Lösung sichtbar zu machen. Wer die Neurographik® anwendet, entwickelt im Laufe der Zeit eine eigene, einzigartige grafische Sprache – eine sogenannte zeichnerische Handschrift.
Mode
Mit Stoff erschaffe ich meine eigene Mode – so, wie sie mir gefällt. Ich lasse mir nicht diktieren, was gerade Trend ist. Ich trage das, worin ich mich wohlfühle.
Über mich
Damit ihr wisst, mit wem ihr es hier zu tun habt: In erster Linie verstehe ich mich als ein helfender Mensch.
Ich bin Jahrgang 1959 und lebe seit über 30 Jahren in einer festen Partnerschaft – mit allen Höhen und Tiefen, die man sich nur vorstellen kann. Als Kölsches Kind bin ich dem Rheinland treu geblieben und wohne seit 1998 in Mülheim an der Ruhr.
Zwanzig Jahre war ich Hundemama für einen Old English Sheepdog (auch Bobtail genannt), eine Shih-Tzu-Hündin, bei der ich oft das Gefühl hatte, eine Reinkarnation des Bobtails vor mir zu haben, den ich schon im Alter von drei Jahren an einen Hirntumor verlor, und eine Findlingshündin, die ich 1992 aus einem Türkei-Urlaub mitbrachte. Sie hatte die Augen noch geschlossen und war damals keine 14 Tage alt, als Hotelgäste sie fanden. Ich zog sie mit der Flasche groß – eine Herausforderung, die ich nicht missen möchte.
Was ich allerdings im Rückblick sagen kann: Straßenhunde sind echt anders.
Emotionale Vergangenheitsbewältigung
Als Kind der Kriegskinder trage ich Spuren der Schrecken der Vergangenheit in mir. Auf meinem Weg emotionaler Vergangenheitsbewältigung kam es zu unzähligen Brüchen in meinem Leben. Für mich sind es bis heute Lern- und Entwicklungsräume.
Mein biografisches Erbe als Kraftquelle zu erkennen und zu nutzen, ist das Ergebnis jahrelanger innerer Arbeit und Selbstreflexion. Plötzlich stand meine eigene Biografie – und mein Verhalten – in einem anderen Licht: dem Licht der Familiengeschichte.
Erst heute begreife ich, welche Ressourcen und Kompetenzen ich in all den Jahren entwickelt habe. Ich erkenne, wie wichtig meine Erfahrungen sind und welchen großen Einfluss meine Kreativität hatte, um nicht an den Herausforderungen meines Lebens zu zerbrechen.
Abschließende Gedanken und Einladung
Wer noch detaillierter etwas über mich erfahren möchte, den lade ich ein, meine Webseite www.beate-eierle.de zu besuchen. Dort findet ihr meine persönliche Heldenreise in Zahlen, Daten und Fakten.
Auf meiner privaten Webseite www.beate4punkt0.de könnt ihr mehr über meine verschiedenen „Ich-Versionen“ erfahren. Auch das ist Teil meiner biografischen Notizen und meiner persönlichen Entwicklung.
So, ich denke, das reicht für den ersten Eindruck. Oder?
Abschluss
Dies ist erst der Anfang. In den kommenden Folgen nehme ich euch mit auf eine sehr persönliche Reise voller Erkenntnisse, Geschichten und Inspirationen. Wenn ihr das Gefühl habt, an einem Wendepunkt zu stehen – oder einfach neugierig seid, wie man nach Rückschlägen wieder aufsteht – dann seid ihr hier genau richtig.
Abonniert den Podcast, und lasst uns gemeinsam etwas Neues beginnen.
Outro
Denkt daran! Meine Worte entspringen meiner eigenen Innerlichkeit, meinen Erfahrungen und Wachstumsprozessen. Betrachtet sie bitte als Einladung für eure Reise durch die inneren Landschaften eurer Welt. Findet eure Wahrheit, so wie ich meine Wahrheit gefunden habe, und folgt dem Weg, der sich für euch richtig anfühlt – in eurem Tempo und mit eurem individuellen, künstlerischen Ausdruck. Seid euer eigener Guru, denn niemand lebt euer Leben oder hat die gleiche Geschichte wie ihr. Ihr alleine lebt in euren Körpern, und jeder geht seinen ureigenen Weg.
Das war die berühmte Folge Null, die man in der Podcastszene entweder braucht – oder eben nicht. Alles auf null – und noch einmal von vorne.
Danke, dass ihr mir eure Zeit geschenkt habt. Ich freue mich auf diese Reise mit euch.
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Ich bin Beate Eierle, Mentorin für kreative Transformation & arbeite mit kreativen Ansätzen und Methoden, die im Unterbewusstsein wirken und die innere Weisheit unterstützen, artgerechte, individuelle Wege zu finden. Gemeinsam transformieren wir achtsam und zeichnerisch sichtbar Schmerzhaftes, Traumatisches und Abgespaltenes aus deiner Vergangenheit.
Mehr Infos dazu findest du auf Inspiratiografie.de